Der Sommerurlaub ist für die meisten Menschen bekanntlich die schönste Zeit des Jahres. Ganz gleich, ob frisch oder bereits länger verliebte Paare, Familien mit Kindern oder junge Leute in Gruppen von Gleichgesinnten:
An Geheimtipps und Ideen für Reisen im Sommer und europäischen Sommer Reisezielen für jeden Geschmack herrscht wirklich keinerlei Mangel. Im Grunde genommen sollte man sich mit der Frage „Wo kann man im Sommer Urlaub machen?“ auch so früh wie irgendwie möglich beschäftigen.
Sommereiseziele in Europa
Die besten Reiseziele im Sommer in Europa werden meistens schon zeitig nachgefragt sowie gebucht. Günstige Angebote und Schnäppchen findet man also am besten lange vor der Reise. Tolle Tipps zu den beliebtesten Sommer Urlaubszielen auch am Atlantik oder Mittelmeer für die nächsten schönen Sommerferien haben wir hier für Euch kurz, kompakt und übersichtlich zusammengestellt.
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Griechische Inseln (Griechenland)
Mit etwas mehr als 3.000 Inseln aller Größen beherbergt Griechenland außerdem gut 80 Prozent sämtlicher Inseln im gesamten Mittelmeer. Das macht die gleichermaßen stolze wie traditionsreiche „Hellenische Republik“ sowohl zum perfekten und vergleichsweise recht günstigen Reiseziel für Sommerurlaub am Meer und Strand als auch kulinarischen und Kulturgenuss.
Zwar hat sich seit den späten 1960er-Jahren, als die ersten Aussteiger und Hippies die griechischen Inseln für sich entdeckten, viel an den damals noch wirklich geradezu spottbilligen Preisen geändert. Urlaub zu fairen Konditionen lässt sich aber nach wie vor überall im Land machen.
Mit die meisten und besten Angebote gibt es auf der mit ca. 8.300 km² Fläche auch größten griechischen Insel Kreta. Hotels aller Kategorien finden sich vor allem an der touristisch geprägten Nordküste in und rund um Chaniá, Réthymnon, Iráklion, Chersonisos, Ágios Nikólaos und Sitía.
Auf der 1.400 km² großen Insel Rhodos ist ebenfalls der Norden diejenige Region mit den meisten Unterkünften. Das knapp 600 km² große Eiland Korfu an der Grenze zu Albanien bietet zwischen Mai und Oktober herrlichen Badespaß.
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Balearen (Spanien)
Die beiden meist besuchten Inseln der Balearen Mallorca sowie Ibiza sind ohne Zweifel auch die weltweit Bekanntesten und Berühmtesten.
Vor allem Mallorca besitzt unter Fans von Party größtmögliche Popularität: Der teilweise aus der Berichterstattung in Film, Funk und Fernsehen für alkoholische Ausschweifungen ein wenig berüchtigte Strandabschnitt „Balneario 6“ im Badeort S`Arenal bei Palma steht seit ein paar Jahren mit dem deutschen Spitznamen „Ballermann“ sogar im Duden.
Man würde der mit über 3.600 km² Fläche größten Insel der Balearen und Spaniens allerdings großes Unrecht tun, würde man es auf derartige Exzesse der Vergangenheit reduzieren.
Vielmehr verfügt Mallorca auch über eine äußerst sehenswerte Fauna und Flora, wie sie zum Beispiel im Nationalpark Cabrera und in den Naturreservaten S’Albufera, S’Albufereta, Mondragó, Dragonera sowie Llevant bewundert werden kann. Mit zahlreichen Wasserparks, traumhaften Stränden und vielen Ausflugsmöglichkeiten ist Mallorca auch bei Familien mit Kindern sehr beliebt.
Gleiches gilt für die gut 150 Kilometer südwestlich benachbarte, annähernd 600 km² große Insel Ibiza, auf der es Ferienorte mit Nachtleben wie Sant Rafel, Sant Antoni de Portmany und Sant Jordi de ses Salines, aber auch Naturschutzgebiete mit wunderbar grünen Pinienwäldern wie an der Nordküste zwischen Santa Agnès de Corona und Cala San Vicente gibt.
Madeira (Portugal)
Die 740 km² große, knapp 1.000 Kilometer vom portugiesischen Festland entfernte sowie angesichts ihrer natürlichen Schönheit erstaunlich prosaisch lediglich als „Holz“ benannte Insel Madeira liegt im westlichen Atlantik und ist unter Kennern aufgrund ihres ganzjährig angenehm milden Klimas auch als „Insel des ewigen Frühlings“ bekannt.
Historisch schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts ein speziell von britischen Gästen geschätztes Reiseziel, ist der Geburtsort des Fußballstars Cristiano Ronaldo sowie aktuell gut 250.000 Insulanern heute auch täglich von Deutschland aus über den Flughafen in der Hauptstadt Funchal zu erreichen. Die 1421 gegründete Stadt an der Südküste ist nach dem damals dort in der Gegend massenhaft wachsenden Gemüse Fenchel benannt und zählt zurzeit ca. 110.000 Einwohner.
Zu den lokalen Sehenswürdigkeiten gehören der große Fischmarkt „Mercado dos Lavradores“, der gut 35.000 m² große Botanische Garten im Stadtteil Monte sowie die beiden Luftseilbahnen, welche diesen mit dem Zentrum verbinden. Zum Baden eignet sich die Insel wegen fehlender Strände kaum, dafür aber umso besser zum Wandern entlang der historischen Wasserkanäle „Levadas“ besonders im Norden Madeiras.
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Kroatische Adria (Kroatien)
Die über 1.700 Kilometer lange kroatische Adriaküste als der am stärksten zerklüftete Abschnitt des Mittelmeers ist auch als das „Land der 1.000 Inseln“ bekannt. Istrien im Norden ist die größte Halbinsel Kroatiens und bietet eine Vielfalt an wunderschönen Stränden, üppig grünen Bergwäldern und uralten, aus Naturstein gebauten Dörfern und Städten.
Als ehemaliger Teil Italiens ist die Region noch immer stark von der italienischen Küche, Sprache und Kultur geprägt. Die südlich anschießende Kvarner Bucht rund um die altehrwürdige Hafenstadt Rijeka sowie die traditionsreichen Badeorte Lovran und Opatija bietet mit den bewohnten vorgelagerten Inseln Cres, Ilovik, Krk, Lošinj, Male Srakane, Pag, Rab, Susak und Vele Srakane ebenfalls erstklassige Urlaubsparadiese. Das Seebad Zadar war bereits um die Jahrhundertwende 1900 ein viel besuchtes Ziel für wohltuende Sommerfrische.
Vor den Toren der Stadt liegt der bei Wanderern sehr beliebte, fast 30.000 Hektar große Nationalpark Plitvicer Seen. Das historische Zentrum der inoffiziellen „Hauptstadt Dalmatiens“ Split ist als UNESCO-Weltkulturerbe geschützt. Der Nationalpark Kornaten im gleichnamigen Archipel aus annähernd 150 größtenteils unbewohnten Inseln ist wegen seines kristallklaren Wassers ein Eldorado für Taucher und Schnorchler.
Die Adriaküste gehört ohne Zweifel zu den schönsten Urlaubszielen in Kroatien.
Kanaren (Spanien)
Die sieben größten bewohnten Kanarischen Inseln Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria, La Gomera, La Palma, Lanzarote und El Hierro sind in Bezug auf den Tourismus die mit alljährlich über 9,6 Millionen ausländischen Gästen meistbesuchten spanischen Urlaubsziele nach Katalonien und den Balearen. Spitzenreiter ist das Reiseziel Teneriffa mit fast 40 Prozent der Besucher, gefolgt von Gran Canaria mit ca. 31 sowie Lanzarote und Fuerteventura mit gut 13 bzw. 16 Prozent.
Deutlich ruhiger sind die Geheimtipps La Palma, Lanzarote und El Hierro, die vor allem Urlauber mit Lust auf vielerorts noch nahezu unberührte Natur sowie authentische Kultur anziehen. Interessante Ausflugsziele auf Lanzarote sind der vom Vulkan Corona gebildete und über sechs Kilometer lange natürliche Tunnel „Cueva de los verdes“ sowie die ebenso sehenswerte „Cueva de los 7 lagos“ (Höhle der 7 Seen) ganz in der Nähe bei Orzola.
Auf der besonders grünen Insel La Gomera bietet der Nationalpark „Garajonay“ imposante Impressionen, La Palma ist nicht zuletzt für seine schmackhaften Bananen bekannt und das kleinste Eiland El Hierro ist ein UNESCO-Biosphärenreservat, auf dem nur erneuerbare Energien genutzt werden.
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Genfer See (Schweiz)
Der Genfer See, Lac de Genève oder Lac Léman am oberen Flusslauf der Rhone in den Regionen Romandie (Schweiz) sowie Rhône-Alpes (Frankreich) ist mit mehr als 580 km² Wasserfläche einer der größten Seen ganz Westeuropas. Außer in der Stadt sowie im umliegenden Kanton Genf liegen die bekanntesten Reiseziele der Gegend im Schweizer Kanton Waadt sowie französischen Departement Haute Savoie.
Ausgesprochen beliebte Reiseziele während des Sommers sind speziell die vielen hübschen und gastfreundlichen Städte und Gemeinden rund um das Gewässer, von denen fast alle über eine vielseitige touristische Infrastruktur mit modernster Gastronomie und Hotellerie sowie sehr saubere und gepflegte Badestrände verfügen.
Einiges Renommee als recht mondäne bis luxuriöse Ferienorte und Urlaubsgegenden genießen die berühmten Weinbaugebiete Lavaux unweit von Lausanne sowie Vevey und La Côte am Nordufer des Sees bei Morges und Nyon. Als Juwel der Schweizer Riviera gilt wiederum die außerdem für ihr alljährliches Jazz-Festival weltweit bekannte Stadt Montreux.
Norwegen
Nicht nur im Vergleich zu Skandinavien, auch in Relation zum Rest der Welt ist Norwegen seit vielen Jahren eines der demokratisch am weitesten entwickelten, reichsten sowie in politischer und sozialer Hinsicht gerechtesten Länder der Erde. Dabei wurde das Land als Nation erst im 9. Jahrhundert und damit recht spät aus vorher voneinander unabhängigen und teils erbittert miteinander verfeindeten kleinen Wikingerkönigreichen gegründet.
Deren Raubzüge in Europa im frühen Mittelalter und auch die wechselnden Personalunionen mit Dänemark und Schweden vom 15. bis frühen 20. Jahrhundert sorgten aber noch nicht für den großen Reichtum, der erst durch die Funde riesiger Ölvorkommen in der Nordsee vor der Küste ab den 1960er-Jahren begründet wurde. Der hohe Lebensstandard sorgt leider auch für ebensolche Verbraucherpreise, was Norwegen nicht gerade zu einem besonders günstigen Reiseziel macht.
Nichtsdestotrotz lohnen die Hauptstadt Oslo, die zweitgrößte Stadt Bergen mit ihrem Fischmarkt, die Universitätsstadt Trondheim mit ihrem imposanten Dom und der arktische Kreuzfahrthafen Tromsø definitiv einen Besuch. Ebenso einzigartig und empfehlenswert sind die Panoramastraße „Atlanterhavsveien“, der größte Gletscher in Europa Jostedalsbreen, der Nationalpark Hardangervidda sowie die Region Jotunheimen mit den höchsten Bergen Norwegens.
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Schweden
Genau wie seine drei skandinavischen Nachbarländer Dänemark, Finnland und Norwegen begeistert auch Schweden seine ca. 7 Millionen Besucher pro Jahr in erster Linie mit einer beeindruckenden und vielerorts streng geschützten Natur. Landesweit gibt es aktuell 30 Nationalparks, 2.500 Naturschutzgebiete und mehr als 1.000 Wildtierreservate sowie rund 100.000 Seen, die sich bestens für einen rundum erholsamen Sommerurlaub anbieten.
In den dichten schwedischen Wäldern leben noch heute gesunde und stabile Populationen von anderenorts seltenen oder bereits ausgestorbenen großen Säugetieren wie Elch, Bär und Luchs. Exemplarisch sei diesbezüglich der 90.000 m² große Bärenpark von Orsa in der südlichen Provinz Dalarnas län genannt, in dem neben Bären auch Bergfüchse sowie Wölfe und Vielfraße in freier Wildbahn beobachtet werden können.
Im teilweise arktischen Norden des Landes sind die Ureinwohner der „Saami“ noch immer halbnomadische sowie stolze Rentierzüchter. In kultureller Hinsicht stechen neben der Hauptstadt Stockholm vor allem Göteborg als zweitgrößte und Malmö als drittgrößte Stadt Schwedens mit einer internationalen Studentenszene samt moderner und multikulturellen Atmosphäre sowie die ebenso lebendigen Universitätsstädte Uppsala, Linköping, Lund und Umeå hervor.
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Deutschland
Schöne Reiseziele für einen Urlaub in der Heimat gibt es überall in Deutschland zu Hauf. Mit dem Auto oder Zug sind die beliebtesten Reiseziele der Bundesbürger im Inland wie die Ostsee und Nordsee sowie der touristische Spitzenreiter Bayern von keiner deutschen Region mehr als maximal 6 bis 8 Stunden Fahrtzeit entfernt. Für sommerlichen Badespaß zwischen Ostfriesland und Usedom sprechen neben den geringen Entfernungen natürlich noch viele weitere Gründe:
Es gibt trotz vielleicht manchmal ungewohnter Dialekte sowie Mundarten keinerlei Kommunikationsprobleme, auch generelle Sitten und Gebräuche sind genau wie die jeweiligen Regionalküchen zumeist sowie mindestens im Ansatz ein wenig vertraut. Wer also im Sommer weniger auf neue Erlebnisse und Eindrücke, sondern eher auf Ruhe, Erholung und Zuverlässigkeit Wert legt, ist an den Küsten oder in den Gebirgen Deutschlands bestens aufgehoben.
Bis heute übrigens noch als auch relativ günstiger und wenig überlaufener Geheimtipp empfohlen werden, kann Ostdeutschland, wo die Preise für Kost und Logis speziell in Sachsen und Thüringen häufig noch deutlich unter denjenigen in weiter westlich gelegenen Feriengebieten liegen.
Urlaubsziele außerhalb von Europa
Fernreisen zu exotischen und tropischen Zielen auf anderen Kontinenten ausserhalb von Europa haben natürlich ihren ganz besonderen Reiz. Schneeweiße Strände unter Palmen direkt am Meer wie aus dem Bilderbuch oder Spielfilm sind die ideale Kulisse für Reisende aller Altersklassen.
Afrika, Amerika sowie Asien halten dabei eine schier atemberaubende Auswahl an zauberhaft schönen Reisezielen parat. Schon seit Jahrzehnten bewährte und weltweit beliebte Reiseziele mit viel internationalem Flair findet Ihr hier in den folgenden Abschnitten.
Koh Samui (Thailand)
Die gut 233 km² große Insel Koh Samui im westlichen Golf von Thailand ist das größte Eiland im nach ihr benannten Archipel auf dem Gebiet des Schnorchlern und Tauchern ungemein beliebten „Ang Thong National Marine Parks“ im Süden des Landes. Nur gut eine Stunde Flugzeit von der thailändischen Hauptstadt Bangkok entfernt und von dort ca. 15 Mal pro Tag angeflogen, hast sich die stark touristisch geprägte Insel zu einem der bekanntesten Winter- und Sommer Urlaubsziele für Fernreisen nach Asien entwickelt.
Obwohl sich die Insel seit der Ankunft der ersten Rucksacktouristen Anfang der 1970er-Jahre grundlegend verändert sowie natürlich auch verteuert hat, bestimmen größtenteils noch immer traumhaft weiße Sandstrände, schillernde Korallenriffe, üppig blaue Lagunen, malerische Wasserfälle und sich sanft im Seewind wiegende Kokosnusshaine das Bild vor Ort.
Die Strände von Chaweng und Lamai sind in der Hochsaison häufig überfüllt, etwas ruhiger ist es in und rund um Choeng Mon im Nordosten, Taling Ngam an der West- sowie an der gesamten Südküste.
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Hurghada (Ägypten)
Der seit den frühen 1980er-Jahren bekannteste sowie meistbesuchte ägyptische Ferienort direkt am Roten Meer ist nicht nur besonders günstig. Hurghada ist wegen seiner liberalen und internationalen Atmosphäre speziell bei jungen Leuten aus aller Welt sehr populär.
Anders als etwa im Rest Ägyptens, wo Alkoholkonsum vielerorts auch bei westlichen Ausländern nur ungern gesehen oder gar nicht toleriert wird, zeichnet sich Hurghada diesbezüglich mit einem überraschend freizügigen und offenherzigen Ambiente aus. Den über 2,5 Millionen Besuchern pro Jahr stehen neben den ca. 170 Hotels aller Preisklassen auch zahlreiche Bars, Discotheken, Klubs und Restaurants zur Verfügung.
Die Durchschnittstemperaturen erreichen in den heißen Sommermonaten häufig bis zu 35 Grad Celsius, Abkühlung bieten dann die vielen Strände am insgesamt 60 Kilometer langen Küstenabschnitt der Stadt. Für Ausflüge empfehlenswert sind die vorgelagerten Inseln Giftoun, Sheduan und Abu Minqar sowie die unmittelbar benachbarten bzw. nicht allzu weit entfernten ägyptischen Ferienorte Makadi Bay und El Gouna.
Türkische Riviera (Türkei)
Die Türkische Riviera erstreckt sich über fast 1.000 Kilometer Länge entlang der Ägäis- und Mittelmeerküste der westlichen und südlichen Provinzen Izmir, Aydın, Muğla, Antalya und Mersin. Die beneidenswerte regionale Kombination aus einem ganzjährig milden bis warmen Klima, tiefblau bis türkis leuchtenden Meer, nahezu endlosen Sandstränden und bedeutenden archäologischen Stätten sowie sehenswerten Naturdenkmälern machen das Gebiet zu einem international anerkannten und beliebten Reiseziel.
Zu den größten Bade- und Ferienorten mit den meisten Angeboten speziell für junge Familien sowie zahlreichen Freizeiteinrichtungen gehören insbesondere Alanya, Antalya, Belek, Kemer und Side. Das Ambiente auch in anderen Städten und Gemeinden der Küstenregion ist durchweg sowie zuverlässig gast- und kinderfreundlich.
Die Ruinen des Mausoleums von Halikarnassos in Bodrum und des Artemis-Tempels in Ephesus gehörten einst zu den Sieben Weltwundern der Antike und können mit schon älteren Kindern im Rahmen organisierter Tagesausflüge bestens und problemlos besucht sowie besichtigt werden.
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Florida (USA)
Der aufgrund seiner zahlreichen Sonnenstunden so passend benannte „Sunshine State“ Florida ist seit mehr als einem Jahrhundert der ganzjährig meistbesuchte Staat der USA. Touristen aus aller Welt zieht es vorrangig wegen der vielen weißen Sandstrände und der einzigartigen und lebendigen Städte in den subtropischen Südosten des Landes.
Seit Mitte des 20. Jahrhunderts sind auch Themenparks von Weltrang wie „Disney World“ in Orlando zu einem wichtigen Anziehungspunkt geworden. Die Hauptstadt Tallahassee beherbergt ein renommiertes College, Fort Lauderdale mit seinem ausgedehnten Kanalsystem gilt als „Venedig Amerikas“ und Jacksonville ist ein Zentrum der Kultur mit interessanten Museen und hervorragenden Golfplätzen. Miami ist weltberühmt für seine Nachtklubs am Wasser sowie stark von karibischen und lateinamerikanischen Einwanderern geprägt.
Pensacola mit seinen vielen Schiffswracks und Militärkampfflugzeugen im Meer vor der Küste zieht Taucher an und in St. Augustine stehen zwei historische Festungen aus der spanischen Kolonialzeit. Tampa bietet viel Nachtleben, West Palm Beach gilt als Stadt der Reichen, Schönen und Berühmten, die Florida Keys bestehen aus mehr als 200 Koralleninseln und im Everglades-Nationalpark leben Hunderte seltener Fisch-, Vogel- und Reptilienarten.
Bali (Indonesien)
Bali ist sowohl der Name einer als Touristenziel sehr beliebten, knapp 5.600 km² großen Insel im westlichsten Teil der Kleinen Sunda-Inseln als auch einer Provinz Indonesiens. Provinz und Insel sind die einzige Gegenden des Landes mit einer Hindu-Mehrheit und auch international für ihre schönen Künste bekannt, zu denen neben Tanz, Bildhauerei, Malerei, Goldschmiedekunst und Lederarbeiten auch der eigenständig regionale Musikstil namens „Gamelan“ gehört.
Bali ist auch ein Treffpunkt für Großhändler aus der ganzen Welt, die dort Kleidung, Schmuck, Schuhe, Möbel oder Dekorationsartikel einkaufen und dann in ihre Herkunftsländer exportieren. In der Inselhauptstadt Denpasar ist der örtliche Kulturpark einen Besuch wert, in bzw. bei Jimbaran weiter südlich gibt es einen täglichen Fischmarkt sowie einen malerisch weißen Strand.
Recht viel Trubel herrscht in den lauten Badeorten Kuta, Legian, Lovina und Seminyak, ruhiger ist es im bei Senioren deshalb beliebten Sanur. Ubud ist ein bedeutendes Kulturzentrum im Norden, in der Stadt selbst und deren in der Umgebung sind zahlreiche Künstler, Maler und Holzschnitzer ansässig.
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Punta Cana (Dominikanische Republik)
Punta Cana wurde im Jahr 1969 eigens als Ferienort an der äußersten Ostspitze der Dominikanischen Republik gegründet und bis heute macht der Tourismus fast 100 Prozent der lokalen Wirtschaft aus. Das wichtigste Tourismusgebiet des Landes beherbergt etwa 60 Hotels sowie zahlreiche private Villen und Ferienwohnungen.
Seit den 1980er-Jahren gibt es auch einen internationalen Flughafen mit Direktflügen von bzw. nach Europa und diverse große Einkaufszentren. Die Nähe zu den weiteren Ferienorten in der Provinz La Altagracia wie Bávaro, El Cortecito, Cabeza de Toro, Cabo Engaño und Juanillo sorgt für zusätzliche Attraktivität. In Punta Cana herrscht zwar ganzjährig über tropisches Klima, die eher teure Hauptsaison dauert jedoch von Dezember bis April, im europäischen Sommer sinken die Preise für Flugtickets und Hotels hingegen spürbar.
In dieser Zeit kann es bei Temperaturen von weit über 30 Grad Celsius allerdings auch sehr feucht und schwül werden, weswegen leichte und lockere Baumwollkleidung mitgenommen werden sollte.
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Städtereisen im Sommer
Ob mit dem Flugzeug, eigenen Pkw, Mietwagen, Wohnmobil oder Zug: Die europäischen Hauptstädte und Metropolen lohnen speziell im Sommer immer einen Besuch, denn in den Sommermonaten Juni bis September sind die jeweiligen lokalen Veranstaltungskalender mit kulturellen Angeboten zumeist üppig gefüllt. Insbesondere für kosmopolitisch gesinnte junge Leute sind Städte im Sommer ideale, weil ausgesprochen abwechslungsreiche und aufregende Reiseziele.
Vormittags am Strand flanieren und faulenzen, nachmittags durch die City spazieren und ausgefallene Souvenirs einkaufen, abends und nachts tanzen bis in die frühen Morgenstunden: Ein Sommerurlaub in einer kurz zuvor noch unbekannten Stadt ist immer cool und bietet spannende Events sowie unvergessliche Erlebnisse.
Als Antwort auf die Frage Wohin im Sommer Reiseziele für die Sommerferien sind Städte für alle Altersklassen eine gute Wahl.
Paris (Frankreich)
Die legendäre französische Hauptstadt wird als weltberühmte Metropole von Kunst, Kultur und Wissenschaft alljährlich von gut 16 Millionen Gästen besucht und ist damit eines der populärsten Reiseziele für Städtetouren überhaupt. Insbesondere für romantisch verliebte Paare ist Paris häufig die erste Wahl bei den Flitterwochen und gemeinsamen Reisen.
Der Ruf als Stadt der Liebe wird durch unzählige Bücher, Filme und poetische Lobpreisungen seit Jahrzehnten gefestigt. Und in der Tat präsentiert sich Paris mit seinen majestätischen Bauwerken wie Eiffelturm, Arc de Triomphe, Tour Montparnasse, Panthéon, Notre Dame und Sacré-Cœur sowie den ebenso imposanten Prachtstraßen und edlen Plätzen Champs Élysées, Place Vendôme, Place des Vosges und Place de la Bastille wie ein riesiges und sich selbst übertreffendes Freiluftmuseum.
Obwohl die Bebauung speziell im historischen Zentrum Île de la Cité dicht und eng ist, bietet die Stadt doch auch ausreichend Freiraum in Form ihrer bezaubernden Parks, Gärten, Friedhöfe und Grünanlagen wie zum Beispiel Jardin des Tuileries, Champ de Mars, Parc Monceau, Bois de Boulogne und Cimetière du Père-Lachaise.
Barcelona (Spanien)
Die gleichermaßen stolze sowie selbstbewusste katalanische Kapitale mit ihrer bewegten politischen Vergangenheit als letzte Bastion der Republik im Spanischen Bürgerkrieg von 1936 bis 1939 befindet sich bis heute in einer erbitterten Rivalität mit der vergleichsweise konservativen iberischen Hauptstadt Madrid. Dieser Wettstreit wird seit Jahrzehnten vor allem auch sportlich ausgetragen:
Der „Classico“ als Derby zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid zieht die Massen zwei Mal pro Jahr sowohl in deren Stadien als auch vor die Fernseher. Doch auch sonst ist Barcelona aufgrund seiner außerordentlich lebendigen, reichhaltigen und vielseitigen Kulturlandschaft eines der speziell für junge Leuten besten Reiseziele im Sommer.
In der warmen Jahreszeit finden hier einige der renommiertesten Musikfestivals Europas wie etwa das „Sonar“ und „Primavera Sound“ statt, die unter Fans der Inbegriff von „cool“ sind. Die „Ciutat Comtal“ zeigt sich kosmopolitisch in ihren großen Flaniermeilen wie Ramblas und Paseo de Gracia, volkstümlich bis avantgardistisch in ihren Vierteln Sants und Sarrià sowie Santa Caterina und Diagonal Mar und überraschend grün mit ihren Parks Les Heures und Laberint d’Horta.
Rom (Italien)
Einst das unangefochtene Machtzentrum des ersten europäischen Imperiums, blicken die aktuell annähernd 3 Millionen Einwohner der italienischen Hauptstadt noch heute mit viel Genugtuung auf die Geschichte des Römischen Reichs, dessen Name den großen Ruhm Roms über die Epochen konserviert hat. Seit mindestens 3.000 Jahren dauerhaft bewohnt und besiedelt, ist die „Ewige Stadt“ ein Sammelsurium an berühmten historischen Bauten, unter denen beispielsweise der Lateranpalast, die Basilika Santa Maria Maggiore und der Palazzo del Sant’Uffizio als UNESCO-Weltkulturerbe gelistet sind.
Rom ist darüber hinaus Sitz des Vatikans, der im 16. und 17. Jahrhundert errichtete Petersdom ist unübersehbar und bietet als größte päpstliche Kirche bis zu 20.000 Gläubigen Platz für Gottesdienste. Doch auch weltlichen Freuden und Genüssen kann man in Rom hervorragend frönen:
Als wichtigster Hotspot für buntes Nachtleben gilt der Stadtteil Trastevere am rechten Ufer des Tibers, wo speziell rund um Piazza Navona und Campo di Fiori viele Bars und Kneipen sowie Diskotheken Gäste empfangen. Nachtschwärmer besuchen nach dem Feiern und Tanzen auch gerne den großen Flohmarkt an der dortigen Porta Portese immer sonntags vormittags.
Kopenhagen (Dänemark)
Die dänische Hauptstadt ist mit zurzeit gut einer Millionen Einwohnern auf 86 km² Fläche groß genug für eine Metropole samt aller damit einhergehenden Vorzüge in Sachen Shopping, Kultur und Nachtleben, aber immer noch klein und übersichtlich genug, um sich sicher und geborgen zu fühlen. Die schöne geografische Lage am Meer und auf mehreren kleineren Inseln sorgt für malerische maritime Atmosphäre.
Als eine der besten Ideen für Reisen im Sommer gelten Rundfahrten durch den Innenhafen sowie auf den Kanälen, die am Nyhavn oder Gammel Strand gegenüber dem Parlament starten. Von Bord lässt sich in der Regel auch das städtische Wahrzeichen „Lille Havfrue“ (Kleine Meerjungfrau) in der Hafenbucht bewundern und fotografieren, die vom gleichnamigen Märchen des dänischen Nationaldichters Hans Christian Andersen inspiriert, seit 1913 auf einem Steinsockel als Statue grazil den Wellen trotzt.
Überregionale und internationale Bekanntheit besitzt auch die ehemalige Hippie-Kolonie und heutige Touristenattraktion „Freie Stadt Christiania“ auf einem früheren Kasernengelände im südöstlichen Stadtteil Christianshavn.
Istanbul (Türkei)
Mit aktuell geschätzt etwa 16 Millionen Einwohnern ist Istanbul nicht nur die mit Abstand größte Stadt der Türkei, sondern auch im weltweiten Maßstab eine Megametropole. In der Antike aufgrund ihrer Schönheit als „zweites Rom“ gepriesen, ist das einstige Byzanz und Konstantinopel noch heute eine einzigartige Stadt der Superlative.
Neben Suez in Ägypten die einzige Stadt der Welt auf zwei Kontinenten, verfügt Istanbul auch über schier endlose Anzahl an historischen Attraktionen sowie interessanten Sehenswürdigkeiten. Angefangen von der osmanischen Schatzkammer „Topkapı Sarayı“ in der ehemaligen Sultansresidenz über die Museums-Moschee „Hagia Sophia“ sowie den Wasserpalast „Yerebatan Sarnıcı“ bis hin zur Bosporus-Brücke „Galata Köprüsü“ und den Überresten der Theodosianischen Stadtmauer zwischen Marmarameer und „Goldenem Horn“ platzt die Stadt schon fast vor berühmten Fotomotiven.
Typisch orientalische Stimmung herrscht auf den beiden Basaren „Kapalı Çarşı“ und dem „Mısır Çarşısı“. Cafés und Geschäfte aller Art gibt es entlang der Einkaufsmeile Istiklal Caddesi im auch sonst lebendigen Stadtteil Beyoğlu.
Wien (Österreich)
Reiseführer betonen bei Beschreibungen der angeblich charakteristischen Eigenarten der österreichischen Hauptstadt oftmals einen gewissen „morbiden Charme“, der sowohl die aktuell fast 2 Millionen Einwohner Wiens als auch das vorherrschende Ambiente der altehrwürdigen Donaumetropole ausmachen soll.
Angesichts berühmter und viel besuchter lokaler Attraktionen wie des 1874 eröffneten Zentralfriedhofs mit seinen weit über 300.000 Grabstellen und des typischen örtlichen schwarzen bis schlitzohrigen Humors, der als sog. „Wiener Schmäh“ gerühmt und gepflegt wird, lässt sich eine tendenzielle Faszination für Tod und Jenseits vor Ort tatsächlich nicht ganz von der Hand weisen.
Doch bei genauerer Betrachtung lieben die häufig erstaunlich lokalpatriotischen Bewohner der 23 Bezirke das Leben viel zu sehr, um sich auf Dauer ernsthaft mit dessen drohendem Ende zu quälen. Architektonische Pracht des untergegangenen Kaiserreichs bietet das historische Zentrum im 1. Bezirk mit über 1.600 als UNESCO-Weltkulturerbe geschützten Bauwerken. Hierzu zählt auch die „Spanische Hofreitschule“ als Institution der Reitkunst von Weltrang in der Hofburg und das Wahrzeichen Stephansdom aus dem 12. Jahrhundert.
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