In der Schweiz sind offiziell vier Sprachen anerkannt. Hingegen einiger Meinungen spricht nicht jeder Schweizer Deutsch.
Die Sprachen in der Schweiz umfassen neben dem Deutschen, auch das Französische, das Italienische und auch als Minderheitensprache das Rätoromanische. Neben diesen vier offiziellen Sprachen existieren noch eine Vielzahl an Dialekten. Damit ist die Schweiz aus der Sicht der Sprachen ein doch recht vielseitiges Land.
Ein Großteil der Schweizer, etwas über 60% spricht Schweizer Deutsche Dialekte. Für einen Urlauber aus dem Norden Deutschlands sicher nicht immer verständlich und man muss sich gewiss an die eine oder andere Mundart gewöhnen. Wer ein Schweizer Deutsch Wörterbuch mit sich führt, kann sich so manches Fettnäpfchen ersparen. Aber grundsätzlich kommt man in 19 von 26 Kantonen mit Deutsch sehr gut zurecht. Man muss allerdings bedenken, dass in der Schweiz eben sehr viele Dialekte gesprochen werden. Einigen Reisenden ist es schon so ergangen, dass sie sogar lieber Englisch gesprochen haben, weil man sich untereinander mit den verschiedenen Deutsch Varianten nicht verständigen konnte.
Italienisch, Französisch, Rätoromanisch
In der westlichen Schweiz, der sogenannten Suisse Romande wird Französisch gesprochen. Vor allem aber in der Region rund um Genf. Wird also ein Urlaub am Genfer See geplant, muss man davon ausgehen, dass dort nicht zwingend Deutsch verstanden wird. Ähnlich verhält es sich in 4 südlichen Kantonen als auch in Tessin. Hier spricht man Italienisch. Der Kanton Graubünden ist aus der Sicht der Sprache in der Schweiz sehr interessant, denn dieser Kanton ist mehrsprachig. Es wird Deutsch, Italienisch und eben das Rätoromanisch gesprochen. Grundsätzlich muss man für einen Urlaub in der Schweiz nicht mit Kommunikationsproblemen rechnen. Vor allem in den touristisch erschlossenen Regionen ist eine unkomplizierte Verständigung möglich. Wer sich etwas abseits auf Wanderungen begibt, kann allerdings durchaus schon auf Schweizer treffen, mit denen man sich nicht spontan unterhalten kann. Da ist dann das Wörterbuch recht hilfreich.
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