Die Schweiz ist aus medizinischer Sicht ein sehr weit entwickeltes Land. Ein Urlaub erfordert keine besonderen Impfungen für die Schweiz.

Generell sollte eine intakte Grundimmunisierung vorhanden sein, wie man sie hierzulande auch hat. Dazu gehören neben der Tetanus Impfung auch eine Impfung gegen Polio und Diphtherie. Ob die Impfungen für die Schweiz noch ausreichen, kann man mit einem einfachen Blick in den Impfausweis klären. Wer sich nicht sicher ist, sollte ein kurzes Gespräch mit dem Hausarzt suchen.

Impfungen gegen FSME

Reise-ImpfungEinen Hinweis zu Schutzimpfungen jedoch sollte man durchaus sehr ernst nehmen. In der Schweiz kann die durch Zeckenbisse übertragbare Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) hervorgerufen werden. Damit ist nicht zu spaßen, denn die Folgen können gravierend sein. Da sich die Gebiete ändern können, muss man sich vor der Reise informieren, ob eine entsprechende Impfung notwendig wird oder nicht. Ist man im Begriff eine Rundreise durch die Schweiz zu unternehmen, dann sollte man auf die Impfung gegen FSME in keinem Fall verzichten.

Reiseapotheke und Versicherung

Wer über eine EHIC Krankenkarte verfügt, muss keine besondere oder zusätzliche Auslandskrankenversicherung abschließen, denn mit dieser Karte kann man selbstverständlich eine medizinische Behandlung in der Schweiz in Anspruch nehmen. Die Kostenübernahme ist mit dieser Krankenkarte geklärt. Auf keiner Reise darf eine kleine Reiseapotheke fehlen. Gegen Schmerzen und Magen-Darm Beschwerden sollte immer ein Medikament dabei sein. Auch eine rasche Wundversorgung bei Schnitten ist nur möglich, wenn man Wundpflaster dabei hat. Alles andere kann selbstverständlich in der Schweiz erworben werden. Reisende, die eine mehrtägige Wanderung in den Alpen planen, sollten in jedem Fall eine umfangreiche Reiseapotheke mit sich führen, denn unterwegs ist es alles andere als einfach mal schnell ein Mittel gegen Kopfschmerzen zu bekommen.

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