10 Tipps zum Fliegen mit Kindern

Die Urlaubsreise ist gebucht und die letzten Vorbereitungen getroffen, alles perfekt durchgeplant. Dennoch löst der Gedanke an das Fliegen mit Kindern Unbehagen aus. Wir geben 10 Tipps, damit Eltern und Kind die Flugreise entspannt erleben.

Tipp 1: Lutschbonbons gegen Überdruck

Im Flugzeug entsteht ein enormer Druck, den sogar noch Erwachsene an den Ohren bemerken. Für Kinder ist das alles noch viel schlimmer, da sie es meist nicht schaffen, aufs Schlucken im richtigen Moment zu achten. Lutschbonbons helfen Kindern im Flugzeug, den Druck im Flugzeug zu mildern, da sie zum Schlucken anregen. Gesund ist es zwar nicht, aber es bleibt ja eine Ausnahme.

Tipp 2: iPad im Flugmodus

Manche Spiele-Apps funktionieren auch im Flugmodus beim Fliegen mit Kindern. Besonders ältere Kinder lassen sich mit einem Spiel auf dem iPad wunderbar auch über längere Flüge hinweg beschäftigen. Für die Abwechslung sorgen verschiedene Spiele – am besten welche, die das Kind noch nicht kennt, denn umso länger beschäftigen sich die Kleinen damit.

Tipp 3: Vertrautes Spielzeug mitnehmen

Im Handgepäck der Eltern findet sich hoffentlich noch ein Platz für ein vertrautes Spielzeug des Kindes. Wenn die Kleinen hoch über den Wolken Angst bekommen, helfen bekannte Gegenstände beim Flug mit Kind, sich wieder etwas sicherer zu fühlen. Ein Schmusetuch oder ein Schnuller reichen bei den Kleinsten oft schon aus und nehmen auch gar nicht viel Raum ein.

Tipp 4: Essen mitnehmen

Jede Flugreise ist für ein Kind lang, denn sie haben noch nicht das gleiche Zeitgefühl wie Erwachsene. Babys, die noch Flaschennahrung bekommen, brauchen auf jeden Fall warmes Wasser und Milchpulver. Ältere Kinder sollten etwas zum Knabbern bekommen, denn das macht nicht nur satt, wenn gerade sonst nichts Gesundes angeboten werden kann, sondern beruhigt Kinder im Flugzeug.

Tipp 5: An Getränke denken

An Bord kann die Luft schnell trocken werden. Kinder bemerken das eher als Erwachsene. Falls beim Fliegen mit Kindern an Bord nichts Passendes angeboten wird, sollten die Eltern an ein bekömmliches Getränk wie Wasser oder Tee denken. Je einfacher das Getränk, desto besser löscht es den Durst. Zucker sollte nicht enthalten sein, das macht Kinder nur unnötig aufgeregt.

Tipp 6: Flugsichere Behälter

Getränke sind schnell verschüttet, Essen landet schnell auf dem Boden. Nicht nur bei Turbulenzen kann ein Flug für Kinder ein Balanceakt werden. Deswegen sollten Essen und Getränke in reisesicheren Behältern aufbewahrt werden, die nicht auslaufen können und sich nicht versehentlich unterwegs öffnen. Das vermeidet auch für die Eltern Stress.

Tipp 7: Nasenspray und Nasentropfen

Besonders kleine Kinder leiden unter der trockenen Bordluft. Die Schleimhäute können anschwellen und das macht das Atmen unangenehm. Ein abschwellendes Nasenspray vor dem Start und nach der Landung kann bereits helfen. Nasentropfen auf Kochsalzbasis eignen sich in der Luft zur Soforthilfe, wenn die Kleinen in der Luft Beschwerden bekommen. Beides gibt es in der Apotheke, der Kinderarzt kann geeignete Produkte empfehlen.

Tipp 8: Wechselkleidung

Im unangenehmsten Fall kann den Kleinen an Bord übel werden und sie müssen sich übergeben. Die Fluggesellschaft kennt das und hat an den Plätzen zumindest mit Beuteln vorgesorgt, die sich die Eltern im Ernstfall nehmen dürfen. Falls doch etwas daneben geht, sollte für die Kinder Wechselkleidung mitgenommen werden. Diese hilft auch dann, wenn etwas verschüttet wird.

Tipp 9: Ruhe strahlt Ruhe aus

Kinder wissen, wann ihre Eltern nervös sind oder Angst haben. Wenn ein Elternteil Flugangst hat, wäre es besser, dieser setzt sich etwas weiter weg vom anderen, der das Kind betreut. In einer neuen Situation wie einer Flugreise haben Kinder schnell einmal Angst, beruhigen sich aber wieder, wenn sie bemerken, dass ihre Eltern daraus keine große Sache machen.

Tipp 10: Früh einchecken, Platz sichern

Pre-Boarding steht Eltern für den Flug mit Kind bei den meisten Fluggesellschaften zu – Eltern mit Kindern dürfen zuerst an Bord. Durch frühes Einchecken kann man sich diesen Vorteil sichern. So bleibt mehr Zeit zum Einrichten am Platz und die Eltern können sich baby- oder kinderfreundliche Plätze aussuchen.

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