Reisende sollten sich rechtzeitig vor der Reise mit den Impfungen für Tunesien befassen, damit der Impfschutz zum Reisezeitpunkt auch wirksam ist. Gesundheitliche Hinweise helfen im Land, unliebsamen Erkrankungen oder Infektionen vorzubeugen. Hier erfahren Sie mehr zum Thema Impfungen und Gesundheit.
Empfohlener Impfschutz für Tunesien
Die Standardimpfungen gegen Masern, Mumps, Röteln, Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung, Keuchhusten, Pneumokokken und Virusgrippe sollten bei Reisenden grundsätzlich auf dem aktuellen Stand sein. Das Robert-Koch-Institut gibt hierzu einen Impfkalender heraus, auf dem alle wichtigen Impfungen vermerkt sind. Ein Abgleich lohnt sich, der Kalender kann auch über die Internetseite des Instituts abgerufen werden. Zusätzliche Impfungen für Tunesien sollten gegen Hepatitis A und je nach ärztlicher Empfehlung bzw. bei Langzeitaufenthalten im Land auch gegen Hepatitis B sowie Tollwut durchgeführt werden. Ein Tropenmediziner oder Reisearzt ist die richtige Anlaufstelle, um bedarfsgerechte Impfungen für das Reiseland zu erörtern. Besonders bei Urlaubern mit chronischen Erkrankungen oder gesundheitlich vorbelasteten Personen kann ein individueller Impfschutz gefragt sein.
Gesundheitsvorsorge und besondere Hinweise
Neben den wichtigen Impfungen für Tunesien gilt es auch einige Hinweise zu den gesundheitlichen Vorsorgemaßnahmen zu beachten. Um Durchfallerkrankungen vorzubeugen, sollten Urlauber kein Leitungswasser trinken. Hier ist Flaschenwasser oder abgekochtes, gefiltertes Wasser angeraten, auch für Hygiene und Reinigung. Lebensmittel sind vor der Zubereitung gründlich zu reinigen und zu schälen und je nach Art vor dem Verzehr zu kochen. Fliegen sollten nicht mit der Nahrung in Berührung kommen. Der intensiven Handreinigung kommt eine besondere Bedeutung zu, es empfiehlt sich, Einmalhandtücher zu verwenden.
Zecken und Mücken können Infektionskrankheiten verursachen. Der beste Schutz sind hier entsprechende Kleidung, die den Körper bedeckt sowie das regelmäßige Auftragen eines Insektenschutzmittels auf die Haut. Ein Moskitonetz schützt in der Nacht vor den Plagegeistern.
Personen, die gesundheitlich vorbelastet sind oder an chronischen Erkrankungen leiden, sollten vor der Reise Hausarzt und Reisemediziner aufsuchen, eventuell ist auch eine Anpassung der Medikation für die Dauer des Aufenthaltes in Tunesien erforderlich. In der Hauptstadt Tunis finden sich Ärzte und Krankenhäuser, die eine gute medizinische Versorgung gewährleisten. Mit einer Auslandskrankenversicherung inklusive Rückholoption sind Reisende immer auf der sicheren Seite.
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