Auf der Sonneninsel kann man nicht nur Baden und Spaß haben, auch, was die Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa betrifft, ist die Insel eine wahre Fundgrube für Ausflugsziele und Sightseeing. Hier ein Auszug der Highlights auf Teneriffa.
Delfine und Wale in freier Natur
Wale und Delfine sind faszinierende Meeresbewohner, die auch im Atlantik zu Hause sind und sich gerne vor der Küste Teneriffas tummeln.
Hier lassen sich verschiedene Delfinarten und – mit etwas Glück – auch ein Pottwal oder Finnwal sichten, die bis zu gigantische 25 Meter lang werden.
Von Hafenorten wie Los Cristianos, Costa Adeje oder Los Gigantes können Urlauber zu einer Tour per Yacht, Katamaran oder sogar mit einem Wikingerschiff starten, um auf hoher See die Wale und Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.
Diese unterhaltsamen Ausflüge sind oftmals mit Besichtigungen oder einem kanarischen Snack verbunden.
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Sternenwarte
Die Lichtverschmutzung auf Teneriffa ist sehr gering, was die Insel ideal für die Beobachtung von Himmelskörpern macht.
Daher befindet sich 13 Kilometer nordöstlich des Teide, Spaniens höchstem Berg, eine der spannendsten Attraktionen: Die Sternwarte Observatorio del Teide, wo auf etwa 2.400 Metern Seehöhe mehrere riesige Sonnen- und Nachtteleskope montiert sind.
Die Sternwarte, die als modernstes Sonnenobservatorium der Welt gilt, besteht seit 1964 und lässt sich bei vorab gebuchten Führungen besichtigen.
Hier unter dem kristallklaren kanarischen Himmel erfahren Besucher faszinierende Details über unser Sonnensystem, sie können Sonnenstürme und Sonnenflecken erkennen und erhalten fesselnde Einblicke in die Astrophysik.
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Palmetum in Santa Cruz de Tenerife
Auf einer kleinen Halbinsel bei der Hauptstadt Santa Cruz findet sich das Palmetum, das zu den eher unbekannten Highlights von Teneriffa gehört.
Es handelt sich um einen wunderschönen botanischen Garten, der – kaum zu glauben! – auf einer ehemaligen Müllhalde entstanden ist. Ein echtes Kleinod am Meer erwartet die Besucher, in dem nicht nur vielerlei Palmen gedeihen, sondern insgesamt mehr als 2.000 tropische und subtropische Pflanzenarten.
Auf zwei verschiedenen Routen lässt der Park sich erkunden, wobei es durch wundervolle Landschaft mit Seen, Bächen und Wasserfällen geht, begleitet vom Gezwitscher der bunten exotischen Vogelwelt – und stets mit einem großartigen Blick über das Meer und die Stadt.
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Weinmuseum in El Sauzal
Im Norden der Insel begrüßt das Städtchen El Sauzal seine Gäste nicht nur mit herrlicher Aussicht, sondern wartet mit einem kleinen Juwel – nicht nur – für Weinliebhaber auf: Das Weinmuseum in der Calle San Simón.
In einem ehemaligen Gutshaus gibt es alte Handwerksgeräte rund um den Weinbau sowie historische Fässer, Tragekörbe und Gläser zu bestaunen.
In einer Vinothek können die Weine gekostet werden und im angeschlossenen Restaurant mit schöner großer Terrasse lassen sich sowohl köstliche kanarische Speisen genießen als auch der Blick auf das Meer und das Orotavatal mit dem Teide-Gebirge.
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ARTlandya Puppenmuseum
Wer außergewöhnliche Puppen liebt, für den gibt es etwas besonders Sehenswertes auf Teneriffa: Das ARTlandya Puppenmuseum in Icod de los Vinos im Norden der Insel.
Hier, im zauberhaft ländlichen Ambiente des Ortsteils Santa Bárbara, empfängt auf einer Finca inmitten herrlicher Natur das einzigartige Museum seine Besucher. Es gibt zeitgenössische Puppenkunst und echte Künstlerpuppen zu bestaunen, die hohem internationalem Niveau entsprechen.
Die angeschlossene Ausstellung über Teddys lässt Kinderherzen höher schlagen. Ein handwerkliches Studio der Glaskunst rundet das künstlerische Angebot ab. Mit einem Spaziergang durch den tropischen Garten und einem Kaffee in der Terrassenbar mit herrlicher Aussicht klingt der wundervolle Ausflug aus.
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Museo de la Naturaleza y el Hombre
In Santa Cruz wartet in der Calle Fuente Morales eine der Sehenswürdigkeiten, die oftmals zu Unrecht als unscheinbar abgetan wird: Das Museo de la Naturaleza y el Hombre, ein Museum zur Naturgeschichte der Insel.
Es wurde 2002 eröffnet und befindet sich im Antiguo Hospital Civil, einem ehemaligen Krankenhaus. Auf spannende Weise sind hier archäologische Funde zur Geschichte der kanarischen Urbevölkerungen aufbereitet.
Auch Dauerausstellungen zur Geologie, dem Klima und der biologischen Vielfalt der Kanaren erwarten die Besucher. Das Museum gehört zu den besten Tipps für Menschen, die an der Natur und Archäologie der Kanarischen Inseln interessiert sind.
Vulkan Teide
Beim Sightseeing auf Teneriffa darf eines nicht fehlen: Ein Ausflug in den Nationalpark Teide! Sein Herzstück ist der 3.718 Meter hohe Gipfel des Teide, der nicht nur Spaniens höchster Berg ist, sondern ein aktiver Vulkan.
Um ihn herum erstreckt sich der einzigartige Nationalpark, der mit seiner Kraterlandschaft, Vulkanen, Schloten und versteinerten Lavaflüssen fasziniert. In zwei Besucherzentren gibt es viel Wissenswertes über den Park und seine Geologie zu erfahren.
Das Schöne für Besucher ist, dass die Region über verschiedene Straßen gut zugänglich ist. Auch ist der Naturpark von einem hervorragenden Netz an Wanderwegen durchzogen, und der Vulkanberg kann sogar bequem mit einer Seilbahn erobert werden.
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Cueva del Viento
Ein Höhlensystem von schauerlichem Reiz erwartet Besucher im Norden der Insel in der Nähe von Icod de los Vinos: Die Cueva del Viento, eine der längsten Lavahöhlen der Welt.
Über drei Ebenen ziehen die Höhlen sich auf einer Länge von 17 Kilometern durch das Bergmassiv. Sie sind das Zuhause vieler seltener Tierarten – unter anderem wurde das Fossil einer Riesenratte entdeckt.
In einem kurzen Film im Besucherzentrum wird zunächst viel Wissenswertes über die Höhlen vermittelt, dann geht es hinauf zur Einstiegstelle. Bei einer sehr unterhaltsamen Führung können die Gäste dann einen kleinen Teil der faszinierenden Höhlen erkunden.
Punta de Teno
Im äußersten Nordwesten Teneriffas erreichen Besucher das Kap Punta de Teno, das Teil der Gemeinde Buenavista del Norte ist und zu den spektakulärsten Attraktionen der Insel gehört.
Diese karge, wilde Landzunge begeistert durch ihre ursprüngliche Natur und den grandiosen Ausblick, der bis zur Steilküste von Los Gigantes und bei klarem Wetter sogar bis zu den westlichen Nachbarinseln La Gomera und La Palma reicht.
Die vulkanische Halbinsel mit ihren zwei Leuchttürmen und das Landschaftsschutzgebiet Rural de Teno Park lassen sich auf herrlichen Wanderwegen durchstreifen. Auf bequeme Weise lässt sich das Kap mit seinem schönen Aussichtspunkt per Shuttlebus anfahren.
Loro Parque
Zu den Highlights der Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa zählt der Loro Parque. Wie der Name erahnen lässt, beherbergt der Park eine kunterbunte Mischung exotischer Papageien.
Der Park nennt die größte Papageiensammlung der Welt sein eigen. Darüber hinaus können die Besucher auch Delphine und Wale bestaunen oder sich von den zahlreichen Unterhaltungsangeboten mitreißen lassen.
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Siam Park
Im Süden von Teneriffa, nahe des gepflegten Ferienortes Costa Adeje, lockt der Siam Park zu unbeschwerten Wasserabenteuern. Der großartige, vom thailändischen Stil inspirierte Erlebnispark wurde mehrfach als größte Wasserattraktion Europas ausgezeichnet.
Der Park fasziniert nicht nur mit spektakulären Einrichtungen und Attraktionen, sondern auch mit seiner wundervollen hügeligen Gartenlandschaft, in die viele lauschige Plätze zur Entspannung sowie Restaurants und Bars eingebettet sind.
Für Action und Adrenalinschübe sorgen tolle Rutschen, unter anderem eine Freefall-Rutsche, die mit einer Glasröhre durch ein Haibecken führt. Für Familien mit Kindern gibt es liebevoll gestaltete, ruhige Bereiche.
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Jungle Park
Im bergigen Hinterland von Costa Adeje, einem hübschen Urlaubsort im Süden der Insel, erreichen Besucher den Jungle Park, auch Parque las Áquilas genannt. Er ist das Zuhause von mehr als 500 Tieren, darunter viele Affenarten, Schildkröten, Löwen, Pumas, Krokodile, Tiger, Jaguare und Pinguine.
Ein großer Teil des Parks befindet sich in Waldgebiet, sodass der Eindruck entsteht, die Tiere in ihrer freien Wildbahn zu beobachten. Der Jungle Park wird nicht einfach nur auf Wegen durchlaufen, sondern aufregende Pfade mit Tunneln und Hängebrücken führen hindurch, gesäumt von Wasserfällen, Höhlen und Lagunen.
Zu den Highlights des Zoos, der sich mit einer Aufzuchtstation für Artenerhalt einsetzt, zählt eine Flugshow mit Greifvögeln.
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Charco del Viento
Beeindruckende Naturschwimmbäder laden in La Guancha im Norden der Insel zu Badespaß der besonderen Art ein. Direkt an der Küste des Atlantischen Ozeans haben die machtvollen Elemente der Natur vier faszinierende Gesteinsbecken geformt, in denen sich Kleine und Große im seichten Wasser aalen oder auf den felsigen Sonnenterrassen das faszinierende Farbenspiel des Meeres beobachten können.
Beeindruckend ist es hier auch an stürmischen Tagen, wenn der Atlantik kraftvoll über die Becken spült und das Wasser in Fontänen hochschießt. Der Ort ist über steinerne Treppen gut zu erreichen und bietet neben Badevergnügen einen herrlichen Blick auf Bananenplantagen und den Berg Teide.
Basilica de Nuestra Senora de Canadelaria
Im Westen von Teneriffa in der Gemeinde Candelaria befindet sich die, insbesondere für Pilger sehr bedeutende, Basilica de Nuestra Senora de Canaelaria. Im Jahr 2011 verlieh Papst Benedikt XVI der Wallfahrtskirche den Ehrentitel Basilica minor, der die enge Bindung der Kirche an den römischen Bischof betonen soll.
Der imposante, wunderschön gestaltete Kirchenkomplex mit seinem schlanken Turm ist jedes Jahr das Ziel von 2,5 Millionen Pilgern, Gläubigen und Touristen. Das Gotteshaus befindet sich direkt am Atlantik, sodass sich nach der Besichtigung ein Bummel über die zauberhafte Promenade empfiehlt.
Masca
Ein Dorf mit weniger als 100 Einwohnern – kann es sich lohnen, das zu besuchen? Die Antwort ist ganz klar „Ja“, jedenfalls wenn es sich um das charmante Bergdörfchen Masca im Nordwesten von Teneriffa handelt. Es befindet sich in einem Vulkankrater auf 650 Metern Seehöhe mitten im Teno Gebirgsmassiv und ist zauberhaft eingebettet in viel Grün.
Masca überrascht mit seinem gepflegten Ambiente aus typisch kanarischen Häusern und gepflasterten Wegen. Dank seines pittoresken Charmes ist es das meistbesuchte Dorf Teneriffas, in dem Besucher durch hübsche Läden mit Kunsthandwerk stöbern oder in ein uriges Restaurant einkehren können.
Interessant für Wanderfreunde: Hier beginnt die Masca-Schlucht, ein wildromantisches Tal, durch das herrliche Wanderwege bis zum Meer führen.
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Los Gigantes
Im Westen von Teneriffa erreichen Besucher in Los Gigantes, einem Ortsteil der Gemeinde Santiago del Teide, eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten der Insel: Mächtige Steilklippen aus schwarzem Vulkangestein, die bis zu 450 Meter senkrecht in den Atlantik hineinfallen.
Nach der Klippe auf Madeira ist die „Klippe der Riesen“ genannte Küste Los Gigantes die zweithöchste Steilküste Europas. Vom Land aus ist die Aussichtsplattform, von der sich ein atemberaubender Blick bietet, gut über die Küstenstraße erreichbar.
Noch gigantischer wirken die steilen Klippen bei einer Besichtigung vom Meer aus.
Das Auditorium Santa Cruz de Tenerife
Der avantgardistische Bau gilt als Wahrzeichen der Inselhauptstadt. Im ersten Moment erinnert man sich an das Opernhaus von Sydney. Doch Architekt Santiago Calatrava hat sich mehr als nur ein auffälliges Design für das gigantische Konzerthaus von Teneriffa ausgedacht, denn neben der imposanten Sichelkuppel und einer Fülle an eindruckvoller Keramik, bietet das Auditorium auch einen Klangenuss der Extraklasse.
Die große Konzertorgel misst ca. 20 Meter Länge und ist so konzipiert, dass der Raum vollends mit Musik ausgefüllt wird. Über 1.600 Gäste fasst der Hauptraum, weiterhin finden sich ein Kammermusiksaal sowie viele kleine Räume, die für Tagungen, Ausstellungen und andere Veranstaltungen genutzt werden.
Im Außenbereich wurde ein ebenso großzügiger Platz angelegt, der die Weiträumigkeit des Auditoriums unterstreicht und den musikalischen Genuss auch im Freien möglich macht.
Herrenhäuser in La Orotava – Casa de los Balcones
Unberührt von modernen Bauten zeigt sich die Stadt La Orotava mit historischen Adelshäusern in kanarischer Architektur und mit wertvoller Handwerkskunst. Auffällig sind die dunklen Holzbalkone mit aufwendigen Schnitzereien.
Die Straße „Calle San Francisco“ zählt zu den beliebten Touristenmagneten, denn hier findet sich ein Prachtexemplar historischer Baukultur auf Teneriffa. Das Casa de los Balcones aus dem Jahr 1632 zählt zu den interessanten Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa, die in ihrer Art einmalig sind.
Das Haus ist für Besucher zugänglich, im Inneren finden sich auch Einrichtungsgegenstände und Exponate, die an die Besitzer erinnern. Auf insgesamt drei Stockwerken lässt sich nicht nur die Geschichte des Hauses nachverfolgen, auch die facettenreiche Handwerkskunst der Insel zeigt sich hier von ihrer schönsten Seite.
Geschnitzte Balkone im Hof, kunsthandwerkliche Vorführungen sowie das Ausbildungszentrum für Handwerkskunst bieten Einblick in diese faszinierende Welt.
Der Botanische Garten Puerto de la Cruz
Zu den großartigen Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa zählt zweifelsohne der Jardin Botanico in Puerto de la Cruz. Der im Jahre 1788 angelegte Tropengarten präsentiert eine Fülle von inselspezifischen sowie exotischen Pflanzen, darunter die berühmten Strelitzien in unzähligen Arten und einmaliger Farbenpracht.
Auf fast 40.000 Quadratmetern entdeckt der Besucher auch riesige Baumlandschaften, die an warmen Tagen gerne Schatten spenden, sowie idyllische Teiche. Weiterhin befinden sich auf dem Gelände eine große Bibliothek mit Lektüre über die facettenreiche Fauna und ein Herbarium.
Drago Milenario
In Icod de los Vinos wartet der älteste Drachenbaum “Drago Milenario” als eine der faszinierenden Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa.
Die Spezies Drachenbaum hat ihren Namen durch das rote Harz, das an Drachenblut erinnert, erhalten. Eine weitere Besonderheit ist das Nachwachsen abgebrochener Triebe, das ebenfalls mit den Drachenlegenden in Verbindung gebracht wird, wonach abgeschlagene Drachenköpfe wieder nachwachsen.
Die Pyramiden von Güimar
In der Stadt Güimar existieren Pyramiden aus dem 19. Jahrhundert, die in der Vergangenheit jede Menge Fragen aufgeworfen haben. Die rechteckigen, treppenartigen Pyramiden geben bis heute Rätsel auf, denn die Theorien über den Sinn der Steinhügel gehen auseinander.
Der 2002 verstorbene Forscher Thor Heyerdahl, der die Pyramiden Anfang der 1990er Jahre entdeckt hatte, ging von einer Kultstätte der Guanchen aus, andere Meinungen hingegen sprechen lediglich von einer zufälligen Anhäufung von Steinen.
Mittlerweile ist ein 65.000 Quadratmeter großer Pyramidenpark auf dem Gelände entstanden, der Heyerdahls intensive Forschungsarbeiten detailliert aufzeigt.
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