Orte auf Bali

Für Reisende bieten sich unterschiedliche Orte auf Bali für das Urlaubsvergnügen an. An der Küste warten bezaubernde Fischerorte, die heute beliebte Stranddomizile sind. Auch Zentralbali hat seine Vorzüge, da der Urlauber hier in die besondere Kunst- und Kulturszene eintauchen kann.


Denpasar

Denpasar

Denpasar als Inselhauptstadt ist Dreh- und Angelpunkt für die Reisenden, in der Nähe befindet sich der internationale Flughafen, an dem die Urlauber ankommen. Die ganze Stadt ist ein riesiger Basar, wenn man all die Märkte zusammenzählt, die sich bunt aneinander reihen. Somit wird die Stadt ihrem Namen bestens gerecht, da Denpasar übersetzt „Neuer Markt“ bedeutet. In Denpasar befindet sich das Nationalmuseum der Insel. Der Tempel Pura Jagat Natha sowie der Puputan-Platz sind weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt, die auch eine eigene Universität besitzt.


Kuta

Kuta

Kuta im Süden ist einer der Orte auf Bali, die als Touristenmagnete gelten. Die ehemalige Festungsstadt hat sich im Laufe ihrer mehr als 600-jährigen Geschichte stark gewandelt und präsentiert sich heute als pulsierender Ferienort, in dem bei Tag und Nacht wahrhaftig der Bär steppt. Strandleben, Partylaune, unzählige Discotheken, Clubs und Bars haben Kuta zu einem wahren Mekka für junge Baliurlauber gemacht. Hotels und andere Unterkünfte zeigen sich sehr preiswert, Shopping und Restaurantbesuche sind gerade in den Abendstunden eine beliebte Freizeitaktivität der Touristen.


Nusa Dua

Nusa Dua

Nobel, extravagant und luxuriös – Das sind die Schlagworte, die das Touristenzentrum Nusa Dua im Süden der Insel ausmachen. Hier finden Urlauber, die für einen hohen Komfort und zahlreiche Attraktionen gerne entsprechend zahlen, neben Luxushotels auch sehr schöne, weitläufige Sandstrände, künstlich geschaffene Parkanlagen und Gärten. Das Design der Ferienanlage wirkt elegant und steht im interessanten Kontrast zur tropischen Landschaft. In Nusa Dua gibt es auch genaue Vorschriften, was die Höhe der Hotelbauten betrifft: Kein Hotel darf die höchste Palme überragen. Luxus pur und idyllische Ruhe – So zeigt sich Nusa Dua.


Pulau Serangan

Pulau Serangan

Die Schildkröteninsel Pulau Serangan ist einer der Orte auf Bali, an denen man alles um sich herum vergisst. So könnte auch Robinson Crusoe gelebt haben. Palmen und Meeresschildkröten, dazwischen einige Häuser der Einheimischen, bestimmen weitestgehend das Inselbild. Das große Schildkrötenfest gehört zu den Highlights auf Bali, zu dem auch viele Urlauber extra anreisen.


Singaraja

Singaraja

Die ehemalige Hauptstadt von Bali zeigt beeindruckende Kolonialarchitektur. Singaraja hatte einst als Hafenstadt eine bedeutende Stellung inne, denn im alten Hafen befanden sich die großen Warenlager des ostindischen Handels. Bunte Basare, Tempel und Moscheen bestimmen das Stadtbild. Zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten zählen der einstige Königspalast und die einzigartige Palmblatt-Bibliothek im Gedong Kirtya Lontar Museum.


Permuteran

Permuteran

Im Nordwesten liegt Permuteran, ein interessantes Dorf mit künstlichem Riff und breitem Sandstrand. Die imposante Gartenanlage des Matahari Beach Resort & Spa zählt zu den weltweit schönsten Beispielen der Gartenbaukunst. In der ganzen Welt einmalig ist auch das künstliche Riff, das aus Stahlkonstruktionen erschaffen wurde. Hier gedeihen „unter Strom“ prächtige Korallen. Das Riff hat zudem eine große Bedeutung für die Meerestiere. Es bietet geschützten Lebensraum für zahlreiche Fischarten und Wirbellose, z.B. Skorpionfische, Rotfeuerfische, Nacktschnecken, Einsiedlerkrebse und Anemonen.


Ubud

Ubud

In Zentralbali schlägt das künstlerische Herz der Insel: Die Stadt Ubud, inmitten der malerischen Reisfelder gelegen, lebt von ihrem Kunstgut und die Urlauber geben sich hier gerne ein Stelldichein, um zu staunen und besondere Souvenirs einzukaufen. In Ubud pilgern die Besucher an den zahlreichen Läden und Kunsthandwerksstätten vorbei. Maler, Bildhauer, Holzschnitzer sind hier zu Werke, präsentieren und verkaufen ihre Kunst. Museen und Galerien, einzig für die Kunst, finden sich am laufenden Band, Ausstellungen werden als besondere Events zelebriert, bei denen die Künstler selbst mit den Besuchern einen ausführlichen Rundgang machen. Tanz und Musik fehlen ebenfalls in der Künstlerkolonie nicht. Ubud ist auch reich an Tempelanlagen und für den Affenwald bekannt.


Semarapura

Semarapura

Auch die Orte auf Bali, die im Osten der Insel liegen, besitzen ihre Geschichte und ihren eigenen Reiz. So wie die Kleinstadt Semarapura, die einst den klangvollen Namen Klungkung trug, der auch heute noch im Sprachgebrauch zu finden ist. Das ehemalige Klungkung war Sitz eines der höchsten indischen Herrscher auf der Insel, die sich prachtvolle Paläste erbauen ließen und sich neben der Verwaltung auch um die schönen Künste intensiv bemühten. Immer noch ist die Stadt in den Glanz der alten Tage gehüllt und besitzt daher einen großen touristischen Reiz.


Tulamben

Tulamben

Das Fischerdorf Tulamben gilt als einer der bekanntesten Orte auf Bali für einzigartige Taucherlebnisse. Hier wartet das Abenteuer, denn vor der Küste, in eher geringer Meerestiefe, liegt das Wrack des amerikanischen Handelsschiffes USAT Liberty. Auch das Paradies Reef und die Steilwand bieten erlebnisreiche Tauchgänge. In Tulamben sind zahlreiche Tauchschulen angesiedelt. Interessant für das Auge präsentiert sich der Strand aus schwarzem Lavakies.


Tenganan

Tenganan

Wer die Nachkommen der Ureinwohner Balis kennen lernen möchte, der begibt sich in das Bergdorf Tenganan im Osten der Insel. Hier sind die Bali Aga ansässig, die auch im 21. Jahrhundert so leben, wie es einst ihre Vorfahren getan haben. Sie pflegen religiöse und kulturelle Traditionen, ihre Häuser sind von Hand und mit natürlichen Materialien erbaut. So ergibt sich ein Dorfbild, das die Besucher in die Ursprünglichkeit zurückführt und einen unvergesslichen Eindruck hinterlässt. Die Dorfbewohner leben vom Kunsthandwerk und betreiben vor allen Dingen das Handwebverfahren „Ikat“, das weltweit aufgrund seiner komplexen Technik einen hohen Stellenwert genießt. Die daraus entstehenden Stoffe sind auch bei Sammlern begehrt.


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