Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote

Eine Vielzahl der Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote wurde von der Natur geschaffen oder im Einklang mit der Landschaft durch den Künstler Manrique geprägt. Hier erhalten Sie einen Überblick über die bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Feuerinsel.


Timanfaya-Nationalpark/Feuerberge (Montanas del Fuego)

Timanfaya

Wahrzeichen der Insel und eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote sind die Feuerberge im ca. 50 Quadratkilometer umfassenden Timanfaya-Nationalpark.

Das Vulkangebiet mit seiner eindrucksvollen Mondlandschaft und den so genannten Feuerbergen, die als riesige Vulkankegel durch Eruptionen in den Jahren 1730 bis 1736 entstanden sind, beeindrucken das Auge und versprühen eine erhabene Schönheit. Gigantische Kraterlöcher, Lava und das einzigartige Farbenspiel zeigen das mystische und typische Gesicht der Insel.

Der Nationalpark darf jedoch nicht auf eigene Faust erkundet werden, es sind spezifische Bereiche ausgewiesen, auf denen sich Besucher bewegen können. Von Yaiza führt eine Straße nach Mancha Blanca zur Dromedar Station. Auf dem Kamel oder per pedes geht es dann zum Zentrum des Nationalparks.

Am Besucherpoint befindet sich das vom Künstler César Manrique entworfene Restaurant El Diablo, das mit leckeren Gerichten vom Lavagrill auf die Gäste wartet. Ein Highlight sind auch die Geysir-Demonstrationen. Die Feuerberge werden entweder in einem Bus besichtigt oder sind auf ausschließlich geführten Wanderungen zugänglich.


Cueva de los Verdes

Cueva de los Verdes

Der Cueva de los Verdes bezeichnet das längste Lava-Tunnelsystem der Welt, das sich im Südosten des Monte Corona Vulkans befindet. Die Lavaröhre kann auf einer Länge von 50 Metern im Rahmen einer Führung besichtigt werden. In früheren Zeiten diente der Tunnel den Einheimischen als Schutzort vor den Piraten.


Fundacion César Manrique

Fundacion César Manrique

Die wichtigste Persönlichkeit der Insel trägt den Namen César Manrique. Der Künstler, der sich in großem Maße für den Schutz der Insel und ihrer einzigartigen Landschaften eingesetzt hat, wurde in Arrecife geboren und ist in Tahiche gestorben.

Bis zu seinem Tod 1992 hat er sich dafür stark gemacht, dass der Tourismus in Einklang mit der Inselschönheit bleibt. Sein ehemaliges Wohnhaus mit angrenzenden Gebäuden in Tahiche integrierte er 1992 in die Fundacion César Manrique.

Neben dem Museum über die Arbeiten des international bekannten Künstlers dienen die Räumlichkeiten der Stiftung auch zum interaktiven Austausch und für Projekte aus Kunst, Kultur, Umwelt. Faszinierend begutachten die Besucher die unterirdischen Räume, die in Lavablasen angelegt wurden.

Die Stiftung zählt zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote.


Jardin de Cactus

Jardin de Cactus

Am Ende des Ortes Guatiza hat der Künster Manrique einen großen Kakteengarten angelegt, der weit über 1.000 Kakteenarten zeigt.

Kakteen haben auf Lanzarote einen hohen Stellenwert, denn sie bieten seit jeher eine wichtige Einkommensquelle. Die riesigen Kakteenfelder im Ort wurden zur Züchtung der Cochenille-Laus angelegt.

Diese Laus produziert einen karminroten Farbstoff, der in Kosmetik und alkoholischen Getränken zum Einsatz kommt.


Jameos del Agua

Jameos del Agua

Die kunstvoll gestalteten Lavablasen im Lavatunnel des Vulkans Monte Corona, als Jameos del Agua bezeichnet, sind eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote.

César Manrique verstand es wie kein Zweiter, die Landschaft, über- wie unterirdisch, harmonisch mit der Kunst zu verbinden. So hat er die natürliche Lagune sowie den Salzwassersee in den Vulkanblasen durch eine lebendige Bepflanzung, einen Pool sowie einen unterirdischen Konzertsaal im Tunnelgang erweitert und somit faszinierende Erlebnis-Räume unter der Erde geschaffen.


Aussichtspunkt Mirador del Rio

Aussichtspunkt Mirador del Rio

Im Norden von Lanzarote bietet sich den Besuchern eine perfekte Symbiose aus Natur und Kunst. Auf dem Famara Kliff wurde ein Felsen von César Manrique mit riesigen Panoramascheiben eingefasst, so dass die reizvolle Aussicht bei Wind und Wetter zu genießen ist.


Tal der tausend Palmen

Tal der tausend Palmen

Wer die Gemeinde Haria auf Lanzarote besucht, der wird von den unzähligen Palmen in der Region und der gleichnamigen Hauptstadt begeistert sein.

Die Gemeinde wird auch als Tal der tausend Palmen bezeichnet. Einer Sage zufolge sind die unzähligen Palmen daraus entstanden, dass nach jeder weiblichen Geburt eine weitere Palme gewachsen ist.


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