Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria

Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria wurden von der Natur geschaffen. Darüber hinaus finden sich zahlreiche Kirchen und Architektur im typisch kanarischen Stil. Hier werden die beliebtesten und interessantesten Sehenswürdigkeiten der Insel vorgestellt.


Dünen von Maspalomas

Dünen von Maspalomas

Zweifelsohne das Highlight unter den Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria sind die Dünen von Maspalomas, eine kleine Wüstenlandschaft von bezauberndem Charme.

Nach einem erfrischenden Bad im Meer können sich Urlauber direkt zu einem Spaziergang in die fantastischen Dünen aufmachen, die als Naturschutzgebiet ausgewiesen sind.

Hier finden sich auch ein großer Palmenhain und die Lagune „Charca“, die ebenfalls zum geschützten Naturraum zählen. Die Lagune bietet Wasservögeln einen sicheren Rast- und Brutplatz.

Der historische Leuchtturm aus dem 19. Jahrhundert fügt sich harmonisch in das besondere Bild ein. Die Dünen beherbergen auch ein FKK-Gebiet, das offiziell der einzige Raum für die Anhänger der Freikörperkultur auf Gran Canaria ist.


Las Palmas, Puerto de Mogán, Teror

Las Palmas, Puerto de Mogán, Teror

Diese drei Städte vereinen gleich mehrere Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria, die von Urlaubern gerne besucht werden. Las Palmas wartet mit der großen Plaza und der Kathedrale Santa Ana, dem historischen Rathaus und dem Kolumbus Museum, allesamt in der historischen Altstadt gelegen.

Als Klein-Venedig wird der beliebte Ferienort Puerto de Mogán bezeichnet, da er eine Vielzahl von Kanälen aufweist. Blütenweiße, mediterrane Architektur, verwinkelte Gassen und der Hafen versprechen ideales Urlaubsflair. Typisch kanarische Architektur mit geschnitzten Holzbalkonen zeichnet den Ort Teror aus.

Wo allerorts moderne Hotelbauten wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, finden sich in Teror noch die ursprünglichen Häuser und ein traditionelles kanarisches Ortsbild.

Das Dünengebiet ist sechs Kilometer lang und zwei Kilometer breit. Der Wind verleiht den Dünen täglich ein neues Aussehen und bringt interessante Formen zutage, an denen sich das Auge des Besuchers erfreut.

Beliebt sind Kamelsafaris durch die Dünen, die von Veranstaltern vor Ort angeboten werden. Wüstenfeeling am Mittelmeer – Da kommt orientalische Stimmung auf.


Naturpark Bandama

Naturpark Bandama

Ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria, die von der Natur geschaffen wurden, zählt der Naturpark Bandama, der im Nordosten der Insel liegt und sich in unterschiedlichem Ausmaß über die Gemeinden Las Palmas de Gran Canaria, Santa Brigida und Telde erstreckt.

Die Gesamtfläche des Naturschutzgebietes beträgt knapp 326 Hektar. Der Berg Pico de Bandama und der Krater Caldera de Bandama bilden die bedeutenden Schauplätze und ziehen Wanderer aus aller Welt an.

Der vor etwa 5.000 Jahren entstandene Vulkankrater ist etwa 180 Meter tief und zeigt einen gewaltigen Durchmesser von fast einem Kilometer. Auch vorzeitliche Höhlensysteme lassen sich unter fachkundiger Führung in der Caldera erkunden. Der Gipfel des Pico de Bandama in 575 Meter Höhe bietet einen wunderbaren Panoramablick über die Region und bei gutem Wetter sogar bis zur Hauptstadt der Insel.


Freilichtmuseum Mundo Aborigen

Freilichtmuseum Mundo Aborigen

In San Bartolomé de Tirajana dürfen Urlauber im Freilichtmuseum Mundo Aborigen in die faszinierende Welt und Kultur der Eingeborenen eintauchen. Das Museum unter freiem Himmel, das im Ayagaures Naturpark liegt, zeigt, wie das Volk der Guanchen, auch Altkanarier genannt, gelebt hat.

Urlauber tauchen ein in den Alltag der Menschen und können verschiedene Themenstationen auf einem Rundgang besichtigen. Ackerbau, Viehzucht, medizinische Versorgung, traditionelles Handwerk werden anhand lebensgroßer Figuren und zum Teil mit echten Tieren nachgestellt.

Das angeschlossene Museum bietet Einblick in die Ausgrabungsfunde, die ein wichtiges Stück Kultur dieser Inselbewohner authentisch belegen.


Kathedrale Santa Ana

Kathedrale Santa Ana

Die Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria ist reich an Sehenswürdigkeiten. Darunter findet sich auch die Kathedrale Santa Ana auf dem Plaza Santa Ana, die im 15. Jahrhundert erbaut wurde und gleich mehrere Baustile wie Renaissance, Gotik, Barock und Neoklassizismus in sich vereint.

Die Kathedrale mit fünf Schiffen gilt als größte und älteste Kirche auf der Insel und ist gleichzeitig Bischofssitz. Besonders die prachtvolle Ausschmückung des Gebäudes, die Vielfalt an Kapellen sowie die Zwillingstürme machen dieses Gotteshaus zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria.


Palmitos Park

Palmitos Park

Exotische Vögel, Insekten sowie Pflanzen und Blumen von seltener Schönheit kennzeichnen den Palmitos Park in Maspalomas. Auf einer Fläche von über 20 Hektar bestaunen die Besucher Palmen, Schmetterlinge, Vögel in einer reichen Artenvielfalt und lassen sich vom Zauber unzähliger Blumen und Gewächse wie Agaven, Orchideen und Kakteen einfangen.

Ein großes Aquarium, Vorführungen und Shows mit Papageien und Vögeln sowie das einzigartige Delphinarium ergänzen das umfangreiche Angebot im Palmitos Park, bei dem Jung und Alt auf ihre Kosten kommen.


Cocodrilo Park

Cocodrilo Park

In der Nähe von Agüimes befindet sich der familiär geführte Cocodrilo Park mit der größten Krokodilzucht Europas. Neben Krokodilen sind auch Alligatoren und Kaimane zu bestaunen, insgesamt sind mehr als 200 dieser Tiere im Park beheimatet. Zur größten Showattraktion zählt ein Krokodil mit einer Länge von 5 Metern.

Auf dem Areal haben auch andere Tiere wie Esel, Lamas, Papageien, Ponys und Affen ein Zuhause gefunden, die es im Leben nicht immer leicht hatten oder ausgesetzt wurden. Als einziger Zoo seiner Art auf Gran Canaria zieht der Cocodrilo Park Urlauber und Tierfreunde gleichermaßen an.


Foto: © Ingus Kruklitis, Patryk Kosmider, SV34D, Balate Dorin, Valery Bareta, WorldPhotosadanijs – Shutterstock.com

Headerbild: © Mike Mareen – Shutterstock.de