Sprache in Peru

Wie in allen anderen, lateinamerikanischen Ländern, außer Brasilien, wird auch in Peru Spanisch als Amtssprache gesprochen. Die Sprache in Peru entspricht dem sogenannten Seseo. Eine Variante des Spanischen, welche typisch in Lateinamerika und in Andalusien ist.

Immerhin sprechen rund 80% der Bevölkerung in Peru Spanisch. Je nach dem, in welcher Region des Landes man sich befindet, wird man auf eine vielfältige Form der Sprache in Peru treffen. Ein wenig Ideenreichtum ist mitzubringen. Für einen Urlaub in Peru sollten daher wenigstens ein paar Grundkenntnisse der Spanischen Sprache vorhanden sein. Anderenfalls wird es einem sehr schwer fallen, sich mitteilen zu können. Ohne die Basics der spanischen Sprache ist man in Peru aufgeschmissen. Wer wirklich keinen Kentnisse von der Sprache hat, sollte sich unbedingt ein Wörterbuch zulegen. Es sind auf dem Markt spezielle Kauderwelsch Reiseführer erhältlich, die sich speziell dem lateinamerikanischen Spanisch gewidmet haben. Damit ist einem wenigsten etwas geholfen. Grundsätzlich sind Reisen nach Peru etwas für Individualreisende. Da man sich auch mit der Bevölkerung verständigen möchte, ist ein kurzer und intensiver Sprachkurs in Erwägung zu ziehen. Mit Englisch kommt man hier nicht weit! Selbst in den touristischen Hochburgen, wie man beispielsweise Cusco oder die weltbekannte Inka Stadt Machu Picchu bezeichnen kann, wird kaum ein Wort Englisch gesprochen oder verstanden.

Quechua, Aymara und andere indigene Sprachen

Die Erben der Inkas leben noch immer in den Hochebenen von Peru. Die Sprache der Inkas, das Quechua wird noch heute von ungefähr 14% der Bevölkerung gesprochen und ist sogar offiziell anerkannte Amtssprache in Peru. Selbst für das Quechua sind Sprachführer erhältlich und für einige Rucksacktouristen schon Retter in der Not gewesen. Denn gerade in den abgelegenen Bergregionen kann es vorkommen, dass sogar das Spanische nicht verstanden wird oder besser gesagt verweigert wird. Das Quechua ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte und Kultur der Peruaner. Doch nicht nur das Quechua zählt zu den indigenen Sprachen des Landes. Auch Aymara wird noch teilweise von den Peruanern gesprochen.
All diese Sprachen trifft man im Hochland von Peru, Ecuador und Bolivien an. Hinzu kommen noch weitere 14 Sprachfamilien der indigenen Bevölkerung aus dem Amazonas. Bis heute gibt es keine offiziellen Zahlen, wie viele Sprachen tatsächlich noch in Peru gesprochen werden, da es noch immer, wie auch in Brasilien Regionen vorzufinden sind, die noch nicht erforscht wurden.

Spanisch ein Muss

Ohne Spanisch kommt man in Peru nicht weiter. Die Sprache in Peru ist und bleibt Spanisch. Wer sich auf Englisch verlässt, ist verlassen. Angesichts der Tatsache, dass Quechua anerkannte Amtssprache ist, wird einigen Reisenden neben dem Spanischen Wörterbuch auch ein Sprachführer in Quechua ans Herz gelegt.

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