Myanmar

Die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die der südasiatische Staat Myanmar bietet, sind am besten wohl bei einer organisiert durchgeführten Rundreise kennenzulernen. Ungeachtet davon, sollten vor einer Reise nach Myanmar die jeweils aktuelle Reisehinweise unbedingte Beachtung finden.

Tempel, Pagoden und andere Heiligtümer

Goldener TempelIm bis 2005 als Hauptstadt Myanmars geltenden Rangun kann die als wertvollste Pagode der Welt eingeschätzte Schwedagonpagode bewundert werden. Sie besteht aus einem ganzen Ensemble einzelner Tempel und Miniaturpagoden, in deren Zentrum sich mit 116 Meter Höhe die größte, vollständig vergoldete Pagode erhebt.
Ähnlich attraktiv erscheinen die im 15. Jahrhundert errichtete Schwegulepagode in Pegu und die mit Blattgold verzierte Schwezigonpagode in Bagan, die von zwei riesigen steinernen Löwen bewacht wird.
Noch überwältigender erscheint das ebenfalls in Bagan eine Fläche von etwa 40 Quadratkilometer bedeckende Tempelfeld, auf dem noch heute Hunderte alter Ziegeltempel zu entdecken sind, die einst zu den hier stehende rund 5.000 sakralen Bauwerken gehörten. Unweit davon ist auch das architektonische Meisterwerk des Anandatempels zu finden.
Als Zentrum des Buddhismus und kulturelles Zentrum des Landes gilt die Stadt Mandalay. Bekannt ist sie durch seine Kuthodawpagode, die von 729 Schreinen mit Inschriften umgeben ist. Daneben gehören tägliche Basare sowie Musik- und Tanzvorführungen auf den Plätzen der Stadt zu dem Erscheinungsbild der Stadt.

Relaxen am Palmenstrand

TraumstrandEine Reise nach Myanmar, das übrigens die Größe der etwa doppelten Fläche Deutschlands besitzt, bietet jedoch auch Gelegenheit, sich an einem schönen Strand an der Küste des Indischen Ozeans zu erholen. Gelegenheit hierzu bietet der etwa 200 Kilometer südwestlich Myanmars neuer Hauptstadt Naypyidaw liegende Ngapali-Strand. Außerhalb der zwischen Juni und September zu erwartenden Regenzeit kann man dort auf weißem Sand relaxen, im klaren Wasser schwimmen und schnorcheln oder sich mit einem Boot zu einem Picknick auf eine der vielen unbewohnten Inseln fahren lassen.
Weiter im Süden bietet der palmengesäumte Ngwe Saung Beach ein besonders schönes Revier für Schnorchler und Taucher. Auf dem vor der Südspitze des Landes liegenden Mergui-Archipel bereiten sich viele, heute noch einsamen Inseln auf ihre touristische Belebung vor. Auch weitere Strände an der Küste des Festlands werden gegenwärtig neu erschlossen.

Unliebsame Ereignisse weitestgehend vermeiden

Schiffsreisen und Bootsfahrten sowie die Erkundung kleinerer Ortschaften sind weitere Möglichkeiten, die Erlebnisse während des Urlaubs in Myanmar zu bereichern. Jedoch hängt die Ausführung derartiger Aktivitäten sehr von gewählten Verlauf einer Reise beziehungsweise vom jeweiligen Aufenthaltsort ab. Dabei gilt es immer zu bedenken, dass vor allem im Inneren des Landes zahlreiche Volksgruppen und Stämme noch eine Art recht unkontrolliert verlaufendes Eigenleben führen.

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