Man kann eine Fernreise nur dann wirklich entspannt angehen, wenn man auch an so wichtige Dinge, wie die eigene Gesundheit denkt. Allem voran steht das Thema Impfungen für Vietnam ganz weit oben auf der To-Do Liste.




Junge Frau wird geimfptBei einer direkten Einreise aus Deutschland werden keine Impfungen für Vietnam vorgeschrieben. Ausnahme bildet die Einreise über ein Gelbfieber bedrohtes Gebiet. Dann müssen alle Reisende, die älter als 9 Monate sind eine entsprechende Gelbfieber Impfung nachweisen.

Weitere Empfehlungen umfassen die Standardimpfungen, wie sie auch hierzulande vorgeschrieben sind. Dazu gehören neben Tetanus, Diphtherie auch Polio. Diese Impfungen sollten möglichst aufgefrischt werden, wenn die letzte Impfung schon etwas weiter zurück liegt. Wird ein längerer Aufenthalt in Vietnam geplant, welcher auch Reisen in das Hinterland und fernab touristischer Zentren beinhaltet, dann müssen hier weitere Vorkehrungen getroffen werden. Es wird dazu geraten, sich zusätzlich gegen Hepatitis A und B zu impfen. Des Weiteren stehen Impfungen gegen Tollwut, Typhus und auch gegen die Japanische Enzephalitis bei einem langen Aufenthalt auf dem Plan.

Dengue Fieber und Malaria

Vietnam gehört zu den Risikogebieten für Dengue Fieber und Malaria. Beides Erkrankungen, welche durch Mückenstiche übertragen werden. Grundsätzlich sollte man vor einer Vietnam Reise einen Tropenmediziner aufsuchen. Dieser kann einen nicht nur umfassend beraten, er informiert zudem auch, wie man einen zuverlässige Malaria Prophylaxe betreiben kann. Um sich zusätzlich gegen die Stiche zu schützen, sollte man möglichst helle und auch lange Kleidung tragen. Hinzu kommt das regelmäßige Auftragen von Mückenschutz. Beim Schlafen ist es am besten, wenn ein Moskitonetz vorhanden ist. Anderenfalls sollte wenigstens ein Fliegengitter im Fenster angebracht sein.

Reisekrankenversicherung und Apotheke to go

Die medizinische Versorgung ist in Vietnam relativ gut. Wenn gleich man sie nicht mit dem Standard in Mitteleuropa vergleichen darf. Dennoch ist gerade in den größeren Städte eine gute Versorgung gewährleistet. Grundsätzlich sollte man einen umfangreiche Reisekrankenversicherung abschließen, die einen im Ernstfall in die Heimat zurückholen kann. Darüber hinaus darf man auf eine gute Reiseapotheke nicht verzichten. Die Apotheke to go ist der erste Helfer in der Not, wenn man unterwegs ein paar Beschwerden hat. Schmerzmittel und etwas gegen Magen-Darm Beschwerden sind ein absolutes Muss.

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